Michael Beresin, Georg Koller und
Rafael Hauser
Zunehmende Studierendenzahlen und gestraffte Lehrpläne stellen die
Zukunft des detaillierten Feedbacks für studentische Arbeiten von
Seiten universitärer Institutionen in Frage.
Web 2.0-Apps können diesen Bereich des universitären Lehrbetriebs
sinnvoll ergänzen, sofern sie technisch und organisatorisch auf die
Bildung einer Community bzw. die Bildung einer angemessenen Community
ausgerichtet sind. Am Beispiel des ungenutzten Kommentarsystems von
textfeld.ac.at, welches sich technisch als Plattform für
online-Feedback von Peers eignen würde, wird aufgezeigt, inwiefern die
Erschließung virtueller Räume durch User nicht allein von technischen,
sondern auch von organisatorischen Gegebenheiten bestimmt wird. Darauf
aufbauend wird ein Satz an Faktoren elaboriert, welche für die Bildung
einer Community zu Feedback-Zwecken wesentlich sind.
Auf diese Betrachtung des Prinzips der Communitybildung folgt eine
Typisierung bzw. ein Ausblick, welchen präzisen pädagogischen Nutzen
außeruniversitäres Online-Feedback z.B. für Seminararbeiten haben
könnte.
Michael Beresin
Student der Soziologie an der Universität Wien und beschäftigt sich mit
Erschließungsprozessen virtueller Räume. Daneben engagiert er sich im
Verein textfeld – wissenschaftliche Kommunikation.
Rafael Hauser
Student der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mit Schwerpunkt
Wirtschaftsinformatik an der Wirtschaftsuniversität Wien
Georg Koller
Student an der Universität Wien