“Kommen digitale Medien an Hochschulen in die Jahre?” vom 15. bis 17. September 2004 an der Universität Graz (Österreich)
Tagungsband: “Doris Carstensen, Beate Barrios (Hrsg.): Campus 2004. Kommen die digitalen Medien an den Hochschulen in die Jahre?
440 Seiten; br.; 25,50 EUR; ISBN 3-8309-1417-2; Waxmann-Verlag
MEDIDA-Finalisten und Preisträger »
Panel des GMW-Vorstandes »
Auch in diesem Jahr bereitete der GMW-Vorstand für die Jahrestagung ein Panel vor – bereits zum zweiten Mal. Für Graz hatten wir das Thema “Motor Bologna? – Anstöße für E-Learning durch Hochschulreformen?” ausgewählt. Im Ergebnis des Panels wurde eine GMW-Arbeitsgruppe “E-Bologna” gegründet.
MEDIDA-PRIX 2004: Finalisten und Preisträger
Durch die Verleihung des mediendidaktischen Hochschulpreises MEDIDA möchte die GMW die Diskussion um den Einsatz digitaler Medien in der Hochschuldidaktik anfachen und eigene Akzente setzen. Projekte sollen gefördert werden, die erkennen lassen, dass von ihnen eine Wirkung ausgeht, welche die Implementierung multimedialer Lehr- und Studiensysteme nachhaltig voranbringt. Ziel ist es, das Innovationspotenzial der digitalen Medien auch für Reformen an den Hochschulen angemessen zu nutzen.
Der von der GMW jährlich ausgeschriebene und mit 100.000 Euro höchstdotierte Medienpreis in Europa wird vom österreichischen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur (bm:bwk), dem deutschen Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem schweizerischen Bundesamt für Bildung und Wissenschaft (BBW) finanziell ausgestattet. Das großzügige Preisgeld soll zweckgebunden für die weitere Projektentwicklung verwendet werden.Am 1. und 2. Juli 2004 fand in Tübingen der Gutachterworkshop zum MEDIDA-PRIX statt. Aus den 186 Einreichungen (122 aus Deutschland, 43 aus Österreich und 21 aus der Schweiz) verständigten sich die 21 Fachgutachter/innen auf sieben Projekte, die den Einzug ins Finale geschafft haben:
- FlyMove, ein interaktives Lehr- und Lernprogramm zur Biologie von Drosophila
Westfälische Wilhelms-Universität Münster, D- 48149 Münster - PathoBasiliensis Universität Basel, CH- 4031 Basel
- UNITRACC – Underground Infrastructure Trainings and Competence Center
Ruhr-Universität Bochum, D- 44780 Bochum - prometheus – Das verteilte digitale Bildarchiv für Forschung & Lehre e.V.
Universität zu Köln, prometheus e.V., D- 50923 Köln - www-pastperfect.at – Ein Web-Projekt zum 16. Jahrhundert
Universität Wien, A- 1010 Wien - Campus-online education: Das eLearning-Konzept der Universität Stuttgart – Neue Medien und Medienkompetenz für die gesamte Universität
Universität Stuttgart, D- 70174 Stuttgart - Virtual Excursion (VirtEx) ETH Zürich, CH- 8008 Zürich
Diese sieben Finalisten haben sich auf der 9. Europäischen Tagung der GMW vom 15.-17.09.2004 an der Universität Graz dem Fachpublikum präsentiert und der Bewertung durch die MEDIDA-Jury gestellt. Die hohe Qualität der Projekte machte die Entscheidung sehr schwer, so dass das Preisgeld von 100.000,- € geteilt wurde: für den Gewinner des MEDIDA-PRIX 50.000,-€ und für zwei Förderpreise zu je 25.000,- €.
Der MEDIDA-PRIX 2004 ging an das Medizinprojekt “PathoBasiliensis” der Universität Basel, die beiden Förderpreise an “pastperfect” der Universität Wien und an “Virtual Excursion” der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich.
1. Der Gewinner des MEDIDA-PRIX 2004 Das Medizinprojekt “PathoBasiliensis: Lernmodule für die Pathologie im Internet” der Universität Basel schafft Lernmittel und Informationsquellen für das Selbststudium, die zeitgemäß und an die Bedürfnisse der Studierenden angepasst sind. Seine aufeinander aufbauenden Komponenten, u.a. über 8.000 Bilder, ein virtuelles Mikroskop und ein Lernspiel zur Selbstevaluation, ermöglichen aktives, selbstgesteuertes und exploratives Lernen in beispielhafter Weise.
2. Die beiden MEDIDA-Förderpreisgewinner “www.pastperfect.at”: Das Web-Projekt zum 16. Jahrhundert der Universität Wien zeigt, dass viele unterschiedliche Wege zur Geschichte führen: Über 700 Geschichten und 78.000 Links erzählen von spektakulären Ereignissen, berühmten Personen oder geschichtswissenschaftlichen Betrachtungen. Das multimediale Web-Projekt schildert das Leben des 16. Jahrhunderts in all seinen Facetten in Form eines avancierten und sinnlich navigierbaren Hypertextraumes, der sich individuellen Rezeptions- und Interpretationsweisen öffnet. Projektinformationen im Internet: http://www.pastperfect.at
Das Projekt “Virtual Excursion (VirtEx)” der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich überwindet reale Grenzen und öffnet Wege zum Verständnis von Vegetationen. Das Projekt leistet einen wesentlichen Beitrag zur Unterstützung der traditionellen Exkursionen in biologisch und bodenkundlich ausgerichteten Studiengängen und erweitert deren Möglichkeiten beträchtlich, indem zum Beispiel jahreszeitliche Veränderungen oder Zusatzinformationen wetterunabhängig und ohne Anfahrtswege durch mediale Unterstützung sichtbar gemacht werden können. Projektinformationen im Internet: http://www.virtualexcursion.ethz.ch
3. Der Publikumspreis: Wie in jedem Jahr waren die Teilnehmer/innen der GMW-Tagung auch dieses Mal wieder aufgefordert, unter den Finalisten einen Publikumspreis zu vergeben. Als Publikumsfavorit erwies sich das Wiener Projekt “www.pastperfect.at”
Weitere Informationen unter:
http://www.medidaprix.org
Best Paper Award 2004
Zum zweiten Mal wurde auf der GMW-Jahrestagung im September 2004 in Graz ein Best Paper Award für den besten Vortrag von einer Jury auserkoren und auf dem Abschlussplenum der Tagung verliehen. Gewonnen hat der Vortrag “Notebookeinsatz beim selbstgesteuerten Lernen: Mehrwert für Motivation, Lernklima und Qualität des Lernens?” Autoren Dr. Markus Dresel, Abt. Pädagogische Psychologie der Universität Ulm Prof. Dr. Albert Ziegler, Abt. Pädagogische Psychologie der Universität Ulm
Herzlichen Glückwunsch !!!
Hintergründe
Die beiden Autoren stellen in dem Paper eine empirische Studie zu den Effekten des Notebookeinsatzes dar, die sie im Rahmen des Projekts “Studium ohne Festnetzanschluss” (SoFa) der Universität Ulm durchführten haben (BMBF-Programm “Neue Medien in der Bildung – Schwerpunkt: Notebook-Universität”). Die beiden Pädagogischen Psychologen schlüsseln dabei intrapsychische Komponenten des Lernens mit Notebooks auf und identifizieren Wirkmechanismen, die u.a. Motivation und Lernklima in der Gruppe einschließen. Durch die Einnahme dieser psychologischen Perspektive gelingt es ihnen, Faktoren zu bestimmen, die den individuellen Mehrwert der Notebookverfügbarkeit limitieren und an denen eine Förderung zur Verbesserung des selbstgesteuerten Lernens mit Medien ansetzen sollte.
Neben der Erforschung individueller Voraussetzungen und differenzieller Wirkungen des Lernens mit Medien stellt die Entwicklung und Evaluation von medienintegrierten Fördermaßnahmen zur Verbesserung des selbstgesteuerten Lernens einen Arbeitsschwerpunkt der Autoren dar. Beispielsweise entwickelten sie im Rahmen eines von der DFG geförderten Forschungsprojekts eine computerbasierte Mathematiklernumgebung, die motivationsförderliches Feedback darbietet und — wie sich in einer Evaluationsstudie mit über 1.000 Schüler(inne)n zeigte — Lernmotivation und Lernprozess nachhaltig stützt.
Abstract
In einer empirischen Studie mit N =152 TeilnehmerInnen eines einsemestrigen Softwarepraktikums wurde untersucht, welche Zusammenhänge zwischen dem Notebookeinsatz in einem universitätsweiten Funknetz und der Qualität selbstgesteuerten Lernens bestehen. Eingenommen wurde eine intrapsychische Perspektive auf die subjektive Interpretation der ubiquitären Lernsituation und die individuellen Parameter des Lernens.
Die Ergebnisse zeigen Vorteile des Notebookeinsatzes für das selbstgesteuerte Lernen. Die Effekte fielen beim Erleben von Autonomie beim Lernen verhältnismäßig groß, bei Lernklima, Motivation und Lern-Leistung nur klein bis moderat aus. Darüber hinaus zeigte sich, dass die beobachtbar veränderten Nutzungsmuster ohne Einfluss auf die Qualität des Lernens waren. Zusammenhänge mit der Lern-Leistung zeigten sich dagegen mit Motivation und Lernklima. Auf der Basis dieser Befunde werden in diesem Beitrag Implikationen für die Gestaltung von Lernkontexten an einer Notebook-Universität diskutiert.
Veröffentlicht im Band 29 der Reihe “Medien in der Wissenschaft”
Doris Carstensen, Beate Barios (Hrsg.): Campus 2004. Kommen die digitalen Medien in die Jahre?; Waxmann-Verlag Münster; 2004; ISBN 3-8309-1417-2
Links
http://www.uni-ulm.de/paedagogik http://www.elektronisch-studieren.de
Panel des GMW-Vorstandes “Motor Bologna? – Anstöße für E-Learning durch Hochschulreformen” Auch in diesem Jahr bereitete der GMW-Vorstand ein Panel vor – bereits zum zweiten Mal. Wir hoffen, es wird eine gute Tradition, dass der GMW-Vorstand aktuelle (um nicht zu sagen “brandheiße”) Themen anschneidet und gemeinsam mit Interessierten diskutiert. Für Graz hatten wir das Thema “Motor Bologna? – Anstöße für E-Learning durch Hochschulreformen?” ausgewählt.
Warum?
Die Idee der sog. Bologna-Konferenz 1999 und der Nachfolge-Konferenzen 2001 in Prag und 2003 in Berlin, einen europäischen Hochschulraum bis zum Jahre 2010 zu schaffen – dokumentiert in den entsprechenden Communiqués in Form von Aufgaben und Zielen – haben europaweit Strukturreformprozesse ausgelöst, von denen sich wohl keine Hochschule mehr ausschließen kann und die tiefgreifende Veränderungen in der Hochschullehre, der Hochschulorganisation und Hochschulverwaltung nach sich ziehen (werden).
So sind u.a. Fragen bei der Schaffung eines Systems leicht verständlicher und vergleichbarer Abschlüsse, eines dreistufigen Systems von Studienabschlüssen (Bachelor, Master, Promotion) und von Qualitätssicherungssystemen sowie bei der Einführung von Modularisierung und eines Leistungspunktesystems zum Transfer und für die Akkumulation von Studien- und Prüfungsleistungen möglichst einvernehmlich zu lösen. Ebenso stehen auch die Förderung der Mobilität durch die Beseitigung von Mobilitätshemmnissen und der Ausbau der lebenslangen Weiterbildung im Mittelpunkt.
Vor diesem Hintergrund rankten sich die Themenschwerpunkte des geplanten Panels um Zusammenhänge zwischen der Etablierung von E-Learning in der Hochschullehre und den ausgelösten Hochschulreformprozessen. Letztere sind in der Zwischenzeit mit nationalen Strukturvorgaben und Gesetzen teilweise abgesichert.
Beeinflussen diese Umgestaltungen aber auch die nachhaltige Entwicklung und Umsetzung von E-Learning?
Falls ja, in welcher Weise wirken sie fördernd bzw. hemmend?
Kann der Einsatz Neuer Medien wiederum die angestrebten Reformprozesse unterstützen?
Welche Wechselwirkungen bestehen zwischen beidem?
Vorträge
In einem Einführungsvortrag wurde der Bologna-Prozess mit seinen Zielen und Hintergründen vorgestellt und auf die Rahmenbedingungen und bereits zu verzeichnende Erfolge in Deutschland, Österreich und der Schweiz eingegangen. Anschließend wurden in zwei Kurzreferaten die Schnittstellen zwischen neuen Studienstrukturen und E-Learning aufgezeigt und mit konkreten Praxisbeispielen unterlegt.
Herr Prof. Krömker von der Universität Frankfurt/M. legte am Beispiel der Einführung der Bachelor-/Master-Studiengänge im Fachbereich Informatik der Universität Frankfurt dar, wie innerhalb einer Universität die Studienreform genutzt wird, um E-Learning für die Verbesserung der Lehre nutzbar zu machen. Dabei soll E-Learning nicht flächendeckend gemäss eines festgelegten prozentualen Anteils über das ganze Studium verteilt eingesetzt werden, sondern genau an den Punkten, wo an einer Präsenzuniversität eine wirkliche Qualitätsverbesserung erzielt werden kann. Bedeutsam ist dabei auch die breite Beteiligung eines ganzen Fachbereiches und das organisatorische Commitment zu dieser Innovation!
Anschließend stellte Herr Prof. Anz von der Universität Freiburg das hochschulübergreifende Kompetenznetzwerk Skandinavistik, einen regionalen Verbund der skandinavistischen Abteilungen und Institute der Universitäten Basel, Freiburg, Strasbourg und Tübingen unter folgenden Aspekten vor: Im Zusammenhang mit der europaweiten Umsetzung der Bologna-Deklaration stoßen inhaltlich “große”, aber nur “klein” ausgebaute ressourcenbegrenzte Fachbereiche beim Aufbau von Masterstudiengängen an ihre Grenzen, da ein qualitativ hochstehendes und inhaltlich vielfältiges Studienangebot gemäß Bologna-Richtlinien kaum auf der Basis der bestehenden personellen Kapazitäten und begrenzter finanzieller Ressourcen angeboten werden kann. Damit diese Fächer auch noch “nach Bologna” studiert werden können, müssen die Hochschulen entweder zusätzliche Mittel zur Verfügung stellen oder die Ressourcen hochschulübergreifend bündeln. Um dabei einzelne Hochschulstandorte nicht aufgeben zu müssen, bietet sich eine Vernetzung mit Hilfe der Neuen Medien an. E-Learning ist hier also essentielles Werkzeug für die Umsetzung der Bologna-Deklaration. So setzt das Kompetenznetzwerk Skandinavistik die Neuen Medien für die transnationale Kompetenzbündelung und -vervielfältigung ein. Es garantiert damit seinen Studierenden Qualität und Vielfalt des inhaltlich großen Faches und trägt gleichzeitig zur Profilbildung der einzelnen Institute bei. Primäres Ziel der Einführung von E-Learning ist die Steigerung der Qualität und der inhaltlichen Vielfalt des Studiums in der zweiten Studienphase (ab dem 5. Semester). Breite, Vielfalt und Qualität des Studienangebots sind entscheidende Kriterien für ein anspruchsvolles und attraktives Studium. Der gezielte Einsatz neuer Medien in der Lehre soll aber auch die Medienkompetenz der Studierenden fördern. Gleichzeitig werden mit dem Kompetenznetzwerk Skandinavistik weitere grundlegende Ziele der Bologna-Deklaration wie Mobilität, Internationalisierung, Schlüsselqualifikationen und interkulturelle Kompetenzen umgesetzt. Es leistet damit zugleich einen Beitrag zur europäischen Integration.
Gründung einer AG “E-Bologna”
Im Anschluss an eine angeregte Diskussion und auf Vorschlag des GMW-Vorstandes kamen die Teilnehmer überein, eine GMW-Arbeitsgruppe “E-Bologna” zu gründen. Warum? Die nächste Bologna-Nachfolgekonferenz wird im Mai 2005 in Bergen (Norwegen) stattfinden. Dort sollen neue Trends diskutiert und Empfehlungen erarbeitet werden. Ein Schwerpunkt wird auch E-Learing sein, ein Thema, das im Rahmen eines Bologna-Workshops in Ghent (Belgien) bereits angerissen wurde. Doris Carstensen hat an diesem Workshop teilgenommen und berichtete, dass dort insbesondere VertreterInnen aus dem allgemeinen Bereich Fernstudien anwesend waren. ExpertInnen aus dem engeren Bereich der Neuen Medien in der Hochschullehre und E-Learning waren hingegen unterrepräsentiert. Doch gerade im Zusammenhang mit dem Bologna-Prozess sind nicht nur Fernstudienszenarien von Interesse, sondern insbesondere innovative Ansätze für die Modernisierung der Lehre an der Präsenzhochschule. Es müssen deshalb auch prototypische Szenarien entwickelt werden, die aufzeigen, wie innerhalb der Hochschulen die Studienreformen um Bologna genutzt werden können, um E-Learning für die Entwicklung der Lehre sinnvoll nutzbar zu machen. Dieser Input muss im deutschsprachigen Raum unseres Erachtens durch die Community der GMW erfolgen.
Ziel der Arbeitsgruppe “E-Bologna” soll sein, für die Konferenz in Bergen eine Stellungnahme der E-Learning-ExpertInnen an deutschsprachigen Hochschulen zu erarbeiten. Wer sich daran beteiligen möchte, kann sich an Petra Hennecke als Koordinatorin und Ansprechpartnerin für Deutschland wenden. Ansprechpartnerin für Österreich ist Doris Carstensen, für die Schweiz Gudrun Bachmann.
Podium:
Heinrich Anz (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg)
Gudrun Bachmann (GMW, Universität Basel)
Doris Carstensen (GMW, Karl-Franzens-Universität Graz)
Detlef Krömker (Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt/M.)
Moderation:
Petra Hennecke (GMW, TU Ilmenau)
Unterlagen:
(erweiterte) Folien zum Einführungsvortrag von Petra Hennecke, Gudrun Bachmann, Doris Carstensen (PDF-Datei: ca. 160 kB) Bericht über das Bologna Follow-up Seminar ” Bologna and the challenges of E-Learning and Distance education” (veranstaltet vom 04. – 05.06.2004 in Ghent (Belgien) von Doris Carstensen