I. Ziele und inhaltliche Ausrichtung
Ziele der GMW 2013 sind einerseits eine Bestandserhebung der heutigen Integration digitaler Medien in den Hochschulalltag, in die Lehre, in die Forschung wie auch in Verwaltungsprozesse und andererseits zukünftige Trends aufzuspüren sowie deren Potentiale und erste Um-setzungen zu betrachten.
- Welche Produkte, Technologien und Konzepte haben sich in den vergangenen 3 bis 5 Jahren etabliert?
- Was hat sich inzwischen etabliert und wo wurden lernförderlichen Änderungen angestoßen und nachhaltig umgesetzt?
- Wo geht die Reise hin? Welche Trends werden Bedeutung erlangen? Welche Rolle spielen z.B. folgende Phänomene in unserem gegenwärtigen und zukünftigen Hochschulalltag: Serious Games, mobiles Lernen, gestenbasiertes Lernen, Learning Analytics (und weitere technologisch gestützte Neuerungen)? Welche dieser Trends könnten sich in Zukunft (aus welchen Gründen) durchsetzen?
- Welche Entwicklungen zeichnen sich hinsichtlich der Rolle von Medien im Prozess der Forschung ab?
Basis der Betrachtungen ist der didaktisch motivierte und begründete Einsatz neuer Medien und dessen kritische Reflexion.
II. Themenschwerpunkte
Empirische Untersuchungsergebnisse, theoriegeleitete Ansätze, Beispiele und Erfahrungs-berichte zur Umsetzung und Integration didaktischer und technologischer Trends in der Hochschullehre und der Forschung, Beschreibung von Veränderungsprozessen, der Organisationsentwicklung und strategischen Ausrichtung von Hochschule im Hinblick auf digitale Medien sowie OpenScience und die Nutzung von neuen Medien für Forschungszwecke.
Themenbeispiele
- Erfahrungen und Beispiele rund um Trends wie Game Based Learning, mobiles Lernen und gestenbasiertes Lernen
- Massive Open Online Courses (MOOCs) und ihre Potentiale für Hochschulen
- Open Educational Ressources / Open Content-Strategien an Hochschulen
- Big Data im Rahmen von Bildungskontexten, Learning Analytics
- Bedeutung von HTML5 und Tin Can API
- Einsatz von neuen Medien in Forschungskontexten, OpenScience
- „Rapid eLearning“: Einsatz von Videoaufzeichnungen in der Lehre
- Microlearning, „Learning Snacks“
- Konzepte und Erfahrungen zu „digitalen Lehrbüchern“
- Die Rolle von Social Media und Web 2.0 / 3.0 / x.0 in Kontext von Lehren und Lernen
In den Ergebnissen aus Untersuchungen, theoretischen Konzepten und Erfahrungen müssen nicht nur Erfolgsgeschichten, sondern es können auch Teil- und Misserfolge präsentiert werden, denn wir lernen nicht zuletzt auch am meisten aus unseren Fehlern.
III. Veranstaltungsformate
Pre-Conference Workshops 02.9.2013
In halbtägigen (3 Stunden) oder ganztägigen (6 Stunden) Workshops können am Pre-Conference-Tag (16.9.2013) Praxisanwendungen und Softwareentwicklungen erprobt, vorgestellt und vertieft werden. Die Workshops dienen der Bestandsaufnahme und dem Austausch über ein relevantes Themengebiet der Tagung. Sie bieten Raum für Diskussion und werden von den Ausrichtern eigenverantwortlich durchgeführt. Vorschläge für Workshops werden als Short Paper (s. Einreichungsformate, maximal zwei Seiten) eingereicht. Bitte geben Sie dabei auch den gewünschten Zeitbedarf an.
Hauptkonferenz 03.-05.9.2013
1) Keynotes
Die 45-minütigen Referate geben dem Plenum Denkanstöße zu den Hauptaspekten des Tagungsmottos. Die Keynote-Vorträge werden von den Veranstaltern eingeladen.
2) Vorträge (Präsentation der Full und Short Papers)
Vorstellung angenommener Full und Short Papers in parallelen Vortragstracks zur Präsentation und Diskussion neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse, theoretischer und konzeptioneller Überlegungen und entsprechender Praxiserfahrungen auf der Basis empirischer Untersuchungen. Da in diesem Jahr der Tagungsband vorab online vorliegt, präsentieren die Vortragenden nur zentrale Thesen und Ergebnisse ihrer Beiträge und geben Raum für den Austausch .
Präsentation im Rahmen der Vortragstracks
Full Paper: 20 Minuten, Diskussion 10 Minuten
Short Paper: 15 Minuten, Diskussion 5 Minuten
Einreichungsformat als Full oder Short Paper (s.u.)
3) Postersession
Die eingereichten Poster werden durch die Autorinnen und Autoren in mehreren Runden in ca. 10 Minuten vorgestellt, anschließend stehen noch ca. 10 Minuten für Fragen und zur Diskussion offen. Die Besucher der Postersession wählen vorher die Poster aus, die sie interessieren. Anschließend werden je nach Anzahl an Postern mehrere Runden angeboten, in denen die Teilnehmenden von einem zum nächsten Poster wechseln.
Präsentation 10 Minuten, Diskussion 10 Minuten im Rahmen der Postersession
Einreichungsformat als Short Paper (s.u.)
4) Barcamp
Das Barcamp der diesjährigen GMW-Jahrestagung wird in die Mitte der Tagung platziert (Mittwochnachmittag, 18.09.2013), da zu diesem Zeitpunkt die meisten Teilnehmenden schon Vorträge gehört und Impulse aus den ersten beiden Konferenztagen aufgenommen haben. Einreichungen zum Barcamp können vorab als Abstract (s. unten, Einreichungsformate: „Workshop-Abstract“) eingereicht werden und durchlaufen den regulären Review-Prozess. Vorschläge können auch nach Ende der Einreichungsfrist ab Juni online sowie auch noch vor Ort vorgeschlagen werden. Vorab erfolgte und angenommene Einreichungen werden als Short Paper in den Tagungsband aufgenommen.
5) Ausstellung
Eine Ausstellung begleitet die Tagung während der kompletten Dauer der Hauptkonferenz, in der Anbieter von Dienstleistungen und Software, Projekte, Hochschulen, Supporteinrichtungen usw. sich dem interessierten Publikum mit Postern, Multimedia-Präsentationen etc. vorstellen. Sprechen Sie uns gerne an, wenn Sie Interesse haben, sich an der Ausstellung zu beteiligen.
IV. Beitragsformate
1) Vorträge (Einreichung als Full Paper)
Umfang | max. 10 Seiten (inkl. Abbildungen und Tabellen) / ca. 27.700 Zeichen; anonymisierte Einreichung |
Inhaltlicher Anspruch | Bezug zu theoretischen Konzepten, Vorstellung eines Konzeptes, Praxisbeispiels oder Vorstellung empirischer Untersuchungsergebnisse |
Veröffentlichung | im Fall der Annahme im Tagungsband |
Präsentation | im Fall der Annahme als Vortrag bei der Hauptkonferenz (20 Minuten Vortrag, 10 Minuten Diskussion) |
2) Praxisreports und Poster (Einreichung als Short Paper)
Umfang | max. 5 Seiten (inkl. Abbildungen und Tabellen)/ ca. 13.000 Zeichen, anonymisierte Einreichung |
Inhaltlicher Anspruch | Vorstellung eines Konzeptes, Praxisbeispiels usw. oder Ergebnisse empirischer Untersuchungen. |
Veröffentlichung | im Fall der Annahme im Tagungsband |
Präsentation | im Fall der Annahme auf der Hauptkonferenz a) Praxisreport (15 Minuten Vortrag, 5 Minuten Diskussion) b) Poster in der Postersession (ca. 15 Minuten Vortrag, 5 Minuten Diskussion) |
3) Workshop - Abstract
Umfang | max. 2 Seiten / 5.300 Zeichen, namentliche Einreichung |
Veröffentlichung | im Fall der Annahme und Eignung zur Publikation im Tagungsband als Short Paper |
Präsentation | (bitte bei der Einreichung angeben) c) als drei- oder sechsstündiger Preconference Workshop am 02.9.2013 d) als ca. zweistündiger Workshop parallel zu oder im Rahmen des Barcamp-Nachmittags am 04.9.2013 |
Der Veranstalter behält sich vor, über die Art und Dauer sowie Platzierung der Beiträge zu entscheiden und im Falle der Workshops mit den Einreichern abzustimmen.
V. Veröffentlichung
Alle angenommenen Beiträge (Full und Short Paper sowie auch geeignete Workshopbeschreibungen als Short Paper) für die o.g. Formate erscheinen im Volltext im Tagungsband beim Waxmann-Verlag Münster in der Buchreihe „Medien in der Wissenschaft“ und online auf der Konferenzhomepage. Der Tagungsband wird den Teilnehmenden vor der Tagung digital zur Verfügung stehen.
VI. Einreichung
Ihre Tagungsbeiträge reichen Sie bitte in anonymisierter Fassung über das Konferenzverwaltungssystem ein.
VII. Wichtige Termine
23.04.2013 - Einreichung der Full und Short Papers (Praxisreports und Poster)
30.04.2013 - Einreichung von Workshops
12.06.2013 Entscheidung über Annahme von Beiträgen
23.06.2013 Einreichung Endfassungen der Beiträge, Einreichung Poster/Demonstrationen
01.08.2013 Anmeldeschluss für FrühbucherInnen
02.09.2013 Preconference
03.-05.09.2013 Hauptkonferenz
VIII. Formatvorlage
Bitte verwenden Sie die Formatvorlage des Waxmann-Verlags, die sie unter www.gmw2013.de finden. Bitte geben Sie zu jedem Beitrag eine Zusammenfassung (Abstract mit max. 10 Zeilen / 1.000 Zeichen) ein, die in der späteren Programmübersicht verwendet werden kann. (s. auch http://web.uni-frankfurt.de/dz/neue_medien/GMW2013/GMW13_Layout_Vorlage.doc)
IX. Bilddateien und Autorenprofil
Bitte fügen Sie Bilddateien in den Text ein und senden Sie diese bei finaler Annahme an die E-Mail-Adresse info@gmw2013.de. Jedem finalen Beitrag muss zudem ein AutorInnenporträt beigefügt werden (700 Zeichen pro Autor/in).